Wenn ein Schiff sinkt, gibt es bestimmte Gesetzmäßigkeiten und Analogien zu gesellschaftlichen Entwicklungen, die es zu berücksichtigen
gilt, wenn Du zu den Überlebenden zählen willst.
- Ist der Versenkungsprozeß des Schiffes einmal eingeleitet, helfen in der Regel keine Reparaturen und Korrekturen mehr. Sie verzögern
lediglich den Gesamtvorgang. Das kann für die Dauer beabsichtigter Rettungsmaßnahmen gut sein. Es kann gleichzeitig den Glauben daran, das die Situation gar nicht so ist, wie sie sich in Wirklichkeit
darstellt, weiter ernähren und somit die Lethargie (das Nichtstun) fördern. Das Endresultat ist nur dann korrigierbar, wenn alle mit helfen, rechtzeitig die Situation zu retten. Diese Fiktion ist
unrealistisch. Deine Privatkabine wird daher das gleiche Schicksal erleiden wie das große Schiff.
- Die Angst vor dem Ertrinken lähmt die Mehrheit der Passagiere, nur Wenige schöpfen aus der inneren Einstellung den Mut und den
Willen, das Richtige zum Überleben zu tun. Die meisten klammern sich an den materiellen Besitz, der bald keine Rolle mehr spielen wird.
- Ein Überleben ist nur dann möglich, wenn ausreichend und rechtzeitig seetüchtige Rettungsboote zur Verfügung stehen. Das Meer des
Lebens ist unerbittlich, wenn es darum geht, zu selektieren, was künftig überlebensfähig sein soll. Suche daher die Plattformen, die Dich überleben lassen. Du wirst nur ganz wenige Plattformen
finden. Sei wachsam!
- Der Gesamtprozeß ist aufgrund der vielen unbekannten Faktoren und dem individuellen Trägheits- bzw. Verzögerungsverhalten der Mehrheit
der an Bord befindlichen Menschen kaum steuerbar. Die Devise: “Rette sich, wer kann“ greift um sich, ohne Rücksicht auf vorhandene menschliche Beziehungen oder Werte und Ideale. Auch Du mußt anders
wie bisher gewohnt stark sein.
- Wachsamkeit, körperliches, seelisches und geistiges Leistungsvermögen sowie der Glaube an sich selbst sind die wichtigsten
Voraussetzungen, um zu den Überlebenden zu zählen. Jammern, Vorhaltungen oder sogar aggressive Handlungen führen lediglich dazu, das denjenigen, der Dir helfen wollte, auch noch die letzte Energie
geraubt wird.
- Sind zu wenig Rettungsboote da, findet ab der Erkenntnis, das zu geringer Platz ist, ein Kampf statt zwischen denen, die auf das Boot
wollen und denen, die bereits im Boot sind. Ist das Boot voll, müssen die Hände, die wasserseitig die Bootskante ergreifen, mit aller Gewalt gelöst werden, da sonst das Boot kentert und alle verloren
sind.
- Zwei Faktoren entscheiden erheblich, ob die Rettungsmaßnahmen Erfolg haben. Zum einen ist eine straffe Führung gefragt, die Diskutieren
während der Rettungsaktionen mit aller Konsequenz verhindert. Die Zeit zum Debattieren und Diskutieren ist vorbei. Zum anderen ist eine Mannschaft gefragt, die diszipliniert die vorher trainierten
Anweisungen durchführt. Persönliche Belange stehen absolut hinter den Aufgaben, wenn es um das Gemeinwohl geht.
Ein gesellschaftliches Schiff sinkt, wenn bestimmte Entwicklungsprozesse erst zu spät korrigiert werden.
Dann werden ca. 60% weiterhin irgendeiner Arbeit im Dienste anderer über Wasser verrichten.
40% werden die Wirkung von Wasser und Schlamm unter Wasser spüren.
Die Menschheit hat während ihres Bewusstseins-Sprunges zum
Über-Leben drei Impuls-Bereiche zu verändern:
- Grund-Orientierung
- Energie-Steuerung
- Resonanz-Abstimmung