- Zu den Finanzinstituten zählen im deutschen Finanzmarkt im Wesentlichen: > Banken
(öffentlich-rechtlich, genossenschaftlich, privat)
> Bausparkassen
> Versicherungen
> Kapitalanlageinstitute
> Einkaufspools
- Die Anzahl der Finanzinstitute sinkt, da durch Konzentrations-, Übernahme- und Insolvenzprozesse eine Marktbereinigung stattfindet. Damit ist auch die Entlassung
qualifizierter Mitarbeiter der Finanzinstitute oder der Verlust des zugeordneten Kundenberaters verbunden.
- Ca. 80 % der Finanzinstitute im deutschen Finanzmarkt sind Aktien-gesellschaften, die im Finanzmarkt nur durch Erwirtschaftung von Profit überlebensfähig sind, indem
die Erlöse maximiert sowie die Kosten minimiert werden.
- Erlöse werden maximiert durch Globalisierung (ein Finanzinstitut übernimmt ein anderes Finanzinstitut), durch Produktinnovationen und durch
Massenvertrieb.
- Kosten werden minimiert durch Zentralisierung (Auflösung kleinerer Filialen) und Technisierung (Wegfall von physischem Geld, Einführung von Geldautomaten für
Geldeinnahme und -ausgabe und computergestützter Telefonweiterleitung im Servicebereich, etc.)
- Die größten Ausgaben fallen in dem Bereich Zeitaufwand für Beratungs-, Antrags- und Vertragsservice sowie in dem Bereich Haftungsaufwand für Vermögensschäden,
Schadensabwicklung und -regulierung durch Detektive, Rechtsanwälte und Gerichte an.
- Das Internet ersetzt als virtueller Schalter immer mehr den physischen Schalter (Banktresen).
- Der Service wird immer stärker automatisiert und ohne persönliches Beratungsgespräch realisiert.