- Die Betreuung der Finanzkunden darf keine Frage des Alters, Geschlechts oder Vermögensstandes sein. Sie ist immer von der Wiege bis zur Bahre zu
organisieren.
- Zu den Finanzkunden zählen im deutschen Finanzmarkt im Wesentlichen: > Private Kunden mit vollständiger Entscheidungs- und Geschäftsfähigkeit
> Geschäftliche Kunden als Personen- und Kapitalgesellschaften
- Die Mehrheit der Finanzkunden leidet unter einer schwindenden Übersicht und Ordnung in ihren eigenen finanziellen Angelegenheiten.
- Die wachsende Produktvielfalt und das fehlende Fachwissen führt oft zu Fehlentscheidungen, hohen Stornoquoten und Vermögensverlusten.
- Finanzinstitute und Finanzdienstleister haben in der Vergangenheit das in sie gesetzte Vertrauen durch Fehlberatungen und Fehlleistungen stark belastet.
- Die Übernahme der Eigenverantwortung des Finanzkunden für seine individuelle existenzielle Sicherheit ist durch das Zurückziehen staatlich organisierter
Sozialleistungen dringend erforderlich. Sie ist den meisten Finanzkunden kaum in Folgen und Tragweite bewusst.
- Es werden zu wenig staatlich bereitgestellte Vergünstigungen genutzt, d.h. quasi verschenkt.